14:00 bis 15:00 Uhr mit Thorsten
Die Nationale Luftfahrtkonferenz in Hamburg ist ein Treffen von Vertretern aus Politik, Luftfahrtindustrie und Nichtregierungsorganisationen, um Lösungen für eine nachhaltige Luftfahrt zu diskutieren. Das Ziel ist es, die Luftfahrt klimaneutral zu machen. Die Luftfahrtindustrie trägt derzeit etwa drei Prozent zum weltweiten CO2-Ausstoß bei, was sie zum größten "Klimakiller" macht. Deutschland möchte bis 2045 klimaneutrales Fliegen erreichen und gleichzeitig ein erfolgreiches Industrieland bleiben. In Hamburg werden klimafreundliche Technologien wie klimaneutrale Kraftstoffe, elektrisch betriebene Flugzeuge und Wasserstoffantriebe entwickelt. Airbus plant, bis 2035 das erste CO2-neutrale Flugzeug auf den Markt zu bringen. Die Bundesregierung möchte die Industrie bei der Produktion von nachhaltigen Treibstoffen unterstützen. Umweltverbände fordern Einschränkungen im Luftverkehr, um die Umweltbelastung zu reduzieren. Die Konferenz bietet eine Plattform für den Austausch von Lösungsansätzen und die Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure.
Die Auswirkungen des Klimawandels sind in Schleswig-Holstein deutlich spürbar. Das ergab eine Umfrage von #NDRfragt mit fast 18.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Viele Befragte sind unzufrieden mit den Maßnahmen, die ihre Kreise zur Anpassung an den Klimawandel ergreifen, und fühlen sich unzureichend informiert. Der NDR hat alle Kreise und kreisfreien Städte in Schleswig-Holstein mit den Umfrageergebnissen konfrontiert. Während einige Kreise detaillierte Antworten lieferten, waren andere eher vage. Hier eine Übersicht über die Maßnahmen der Kreise und wie sie ihre Bürgerinnen und Bürger besser informieren wollen: - Der Kreis Dithmarschen hat bereits zwei Stellen geschaffen, die sich explizit mit Klimaschutz befassen. Zudem werden Klimadeiche gebaut, um den steigenden Meeresspiegel abzuwehren. - Die Stadt Flensburg hat ein Konzept zur Anpassung an den Klimawandel beschlossen und will ein Klimawandelanpassungsnetzwerk gründen sowie Kampagnen und Informationsveranstaltungen organisieren. - Der Kreis Herzogtum-Lauenburg stellt Geld für das "Knickschutzprogramm" zur Verfügung und informiert regelmäßig über seine Maßnahmen. - Die Stadt Kiel hat bereits zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, wie das Pflanzen klimatoleranter Bäume und die Erstellung von Starkregengefahrenkarten. Zudem wird der Katastrophenabwehrplan fortlaufend angepasst. - Die Stadt Lübeck ist Praxispartner von zwei Forschungsprojekten und plant, weiteres Personal für das Klimaanpassungsmanagement einzustellen. - Die Stadt Neumünster steht noch am Anfang der Anpassung an den Klimawandel. Stadtklima-Analysekarten sind jedoch bereits öffentlich einsehbar. Die Kreise in Schleswig-Holstein ergreifen verschiedene Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel. Einige sind bereits weit fortgeschritten, während andere noch am Anfang stehen. Die Kommunen möchten ihre Bürgerinnen und Bürger besser informieren und suchen nach Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung.
Am Samstagmorgen ist im Hafen von Hooksiel ein Nachbau eines Wikingerschiffs gesunken. Die Wasserschutzpolizei teilte mit, dass der genaue Zeitpunkt der Bergung des Ausflugsschiffs noch unklar sei. Gegen 8 Uhr hatten Passanten bemerkt, dass das Schiff Schräglage hatte. Als der Besitzer eintraf, war das Schiff bereits auf den Hafengrund gesunken. Das 15 Meter lange Schiff namens Tyrkir wird von einem Verein für Rundfahrten an der Küste genutzt. Ein Polizeisprecher erklärte, dass die genaue Ursache für das Sinken erst festgestellt werden könne, wenn das Schiff geborgen ist. Die Bergung wird voraussichtlich frühestens am Sonntag stattfinden. Der Hafenverkehr wird durch das gesunkene Holzschiff nicht beeinträchtigt.